Welche Rolle spielt Plastizität bei Hirnverletzungen?
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Gina Mason
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Prof. William Dalton, Ph.D.Die Plastizität der Nervenstruktur ermöglicht erstaunliche Rekonvaleszenz nach Hirnschaden. Gesunde Hirnbereiche übernehmen Funktionen gebückter Areale und stellen damit Gehirnleistungen wieder her. Ich behandle Patienten, die nach einem Schlaganfall Bewegungen neu erlernen. Sie kompensieren Funktionsausfälle durch neuartige neuronale Verschaltungsmuster.
Funktionelle Reorganisation
- Gesunde Kortexbereiche übernehmen Aufgaben geschädigter Regionen
- Schlaganfallpatienten entwickeln Bewegungssteuerung in Nachbararealen
- Diese kortikale Umverteilung ermöglicht signifikante Erholung
Schmerzreduktion
- Spiegeltherapie täuscht dem Gehirn intakte Gliedmaßen vor
- Phantomschmerzen reduzieren sich um 60% in klinischen Programmen
- Neuromodulatorische Techniken verändern die Schmerzverarbeitung
Motorische Rehabilitation
- Constraint-Induced Movement Therapy trainiert betroffene Gliedmaßen
- 70% der Patienten gewinnen funktionale Kontrolle zurück
- Gezieltes Neurotraining stärkt alternative neuronale Bahnen
Die Entwicklung der neuroplastischen Genesung verläuft nach klaren Mustern. Zeiträume der akutphasen erfordern spezielle Stimuli für die Optimierung der Neuverdrahtung, die hierdurch möglicherweise verursacht wird. Meinen Patienten werde in der Regel innerhalb der ersten 90 Tage nach einer Verletzung Therapien vorgeschlagen Denen wird in diesem Fall die optimale Chance geboten, in enormem Umfang zur Wiederherstellung der Funktion zu gelangen.
Die Einflußfaktoren wirken auf die Plastizität verstärkend. So kann aerobe Belastung die BDNF-Konzentration um bis zu 30% steigern. Sehr effektiv ist bei der Nervenmembranregenerierung auch die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren.Diese neuroprotektiven Einflußfaktoren werden von uns zur Optimierung systematisch in Rehabilitationspläne verankert.
Technologische Fortschritte eröffnen neue Perspektiven. Virtuelle Realität erlaubt sicheres Bewegungstraining. Durch Gehirn-Computer- Schnittstellen werden Signale aus dem Gehirn in Bewegung umgesetzt. In meiner praktischen Tätigkeit sehe ich, welch erstaunliche Entwicklungen möglich sind bei Patienten nach schweren Verletzungen.
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